Transzendentaler Idealismus : Texte aus dem Nachlass (1908-1921)

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Transzendentaler Idealismus : Texte aus dem Nachlass (1908-1921)

Edmund Husserl ; herausgegeben von Robin D. Rollinger, in Verbindung mit Rochus Sowa

(Husserliana : gesammelte Werke / Edmund Husserl, Bd. 36)

Kluwer Academic Publishers, c2003

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注記

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内容説明・目次

内容説明

Der vorliegende Band enthalt Husserls Versuche, einen Beweis fur seine These zu entwickeln, dass die Existenz realer transzendenter Objekte ohne Bezug auf ein aktuelles Bewusstsein undenkbar und also unmoeglich sei. Die fruhesten Texte, die Begrundungen fur diese These des transzendentalen oder transzendental-phanomenologischen Idealismus enthalten, stammen aus dem Jahr 1908. In ihnen erarbeitet Husserl einerseits die fur den Beweisgang wesentlichen Elemente, wie insbesondere die Unterscheidung zwischen realen und idealen Moeglichkeiten; andererseits versucht er seine These indirekt dadurch zu stutzen, dass er den Phanomenalismus und die realistische Schlusstheorie der ausseren Wahrnehmung, wonach diese in einem Schluss von unmittelbar gegebenen Sinnesdaten auf eine "an sich" bestehende reale Aussenwelt bestehe, als unhaltbar zuruckweist. Genauer und ausfuhrlicher als in diesen Forschungsmanuskripten von 1908 argumentiert Husserl in den hier veroeffentlichten Stucken zweier Vorlesungen, der Vorlesungen "Natur und Geist" (SS 1913) und "Ausgewahlte phanomenologische Probleme" (SS 1915), fur seinen transzendentalen Idealismus. Gleichwohl bleibt die Argumentation in diesen Texten abstrakt und in wesentlichen Hinsichten erganzungsbedurftig. In Texten der Folgejahre bemuht sich Husserl, diesen "formal allgemeinen" Beweis, den er einer solipsistischen "Unterstufe" des transzendentalen Idealismus zuweist, zu vervollstandigen. Es sind vor allem die von ihm bisher vernachlassigten Aspekte der Leiblichkeit und der Intersubjektivitat, die Husserl in hier veroeffentlichten Forschungsmanuskripten aus den Jahren 1914/1915 bis 1921 in seine Argumentationen mit einbezieht, indem er zeigt, dass das aktuelle Bewusstsein, auf das alle transzendenten objektiven Realitaten ihrem Sinne nach zuruckbezogen sind, ein leibliches Bewusstsein sein muss, das fur anderes leibliches Bewusstsein da ist und mit ihm auf dieselbe Realitatenwelt bezogen ist.

目次

Einleitung. 1. Das Problem der Konstitution. Die Wahrnehmung als unmittelbare Gegebenheit. Die Sphare der Cogitationes als Fundamentalsphare. Das Problem der Ausweisung der wirklichen Welt in den Cogitationes. Der Unterscheid zwischen Wesens- und Tatsachenwahrheiten. 2. Der Erkenntnistheoretiker - der Metaphysiker. Das Problem der Erkentnistheorie. Die 'Aufloesung' des empirischen 'Seins' in Zusammenhange des absoluten Bewusstseins. Beilage I: Zur Installierung der Erkenntnistheorie. Die unmittelbare Gegebenheit von realem Transzendenten in der ausseren Wahrnehmung. Kritik der Schlusstheorie der ausseren Wahrnehmung. Ausweisung alles Seins im Denken. Beilage II: Transzendenzprobleme. Das Problem der ausseren Wahrnehmung. Die analogen Schwierigkeiten der Selbsterkenntnis. Das falsche Ideal immanenter Wahrnehmung von Transzendentem und die Schlusstheorie der Wahrnehmung. Das Ratsel der Erkenntnis eines An-sich. Beilage III: Die Probleme der Erkenntnistheorie. Die Wahrnehmung als Gegebenheit von Transzendentem und die Naturwissenschaft. Das Hume'sche Dingproblem. Problem apriorischer Erkenntnis. Fragen. 3. Variationsbetrachtungen: Aufweisung der funktionellen Abhangigkeit der Korrelate 'Bewusstsein' und 'Welt'. Beweis des phanomenologischen Idealismus aufgrund der Unterscheidung von realen und bloss logischen Moeglichkeiten. 4. Esse und Percipi. Einheit und Mannigfaltigkeit. Immanentes Sein und transzendentes Sein. Das immanente Sein und der 'Fluss des absoluten Bewusstseins'. Das Naturobjekt und die Mannigfaltigkeiten. Immanenz im engeren und weiteren Sinn. 5. Zum transzendentalen Idealismus. Aus der Vorlesung 'Natur und Geist'. Sommersemester 1913. 6. Aus der Vorlesung'Ausgewahlte phanomenologische Probleme'. Sommersemester 1915. 1. Der Gegensatz von Immanenz und Transzendenz. Die Relevanz der darauf bezuglichen Wesenseroerterungen fur die Fixierung des Feldes der Phanomenologie. 2. Das Vernunftbewusstsein und sein Verhaltnis zum transzendenten Sein als phanomenologisches Problem. Die aussere Wahrnehmung als die letzte Rechtsquelle aller Vernunftbehauptungen uber transzendente Dinge. 3. Primare und sekundare Qualitaten. Stufen der Transzendenz: die Transzendenz des Wahrnehmungsdinges und die des physikalischen Dinges. 4. Das reine Wesen der Wahrnehmung. 5. Eigenart der Transzendenz des Dinges. 6. Kritik der Bilder- und Zeichentheorie. 7. Die Seinsart der Bewusstseinserlebnisse und die Seinsart der realen Dinge. 8. Aussagen uber Wirklichkeit als Aussagen uber Bewusstsein. 9. Die Abhangigkeit der Realitat von einem aktuellen Ich. 10. Die Welt und ihre Ausweisung in einem Ehrfahrungszuzamenhang. 11. Der Unterscheid zwischen idealem und realem Sein in Bezug auf ein ausweisendes Ich. 12. Einfuhlung als Bedingung der Moeglichkeit einer und derselben Welt fur mehrere Ich. 13. Das transzendentale Bewusstsein als absolutes Sein. 14. Die phanomenologische Reduktion und die Scheidung zwischen transzendentalem uns psychologischem Bewusstsein. Beilage IV: Argument der Vorlesung vom Sommersemester 1915 als solipsistisch gefuhrter Beweis fur den transzendentalen Idealismus. 7. Der formal allgemeine Beweis des transzendentalen Idealismus und die Undenk

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