Einleitung in die Logik und Erkenntnistheorie : Vorlesungen 1906/07

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Einleitung in die Logik und Erkenntnistheorie : Vorlesungen 1906/07

Edmund Husserl ; herausgegeben von Ullrich Melle

(Husserliana : gesammelte Werke / Edmund Husserl, Bd. 24)

Martinus Nijhoff, 1984

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Description and Table of Contents

Table of Contents

I. Abschnitt Die Idee der Reinen Logik als Einer Formalen Wissenschaftstheorie.- 1 Kapitel. Die Charakteristik des Logischen im Ausgang von den Exakten Wissenschaften.- 1. Erste Unterscheidung von Logik und Psychologie.- 2. Die Idee einer Wissenschaft vom Logischen als dem Wesen von Wissenschaft uberhaupt.- 3. Wissenschaft zielt auf einsichtige Begrundung.- 4. Vermutende UEberzeugung und Wahrscheinlichkeitsbegrundung.- 5. Der Aufbau mittelbarer Begrundungen als die Aufgabe der Wissenschaften.- 6. Jede Begrundung steht unter einem Begrundungsgesetz.- 7. Die Bedeutung der Begrundungsformen fur die Ermoeglichung von Wissenschaft uberhaupt und von einer Wissenschaftslehre.- 8. Alle wissenschaftlichen Methoden, die selbst keine Begrundungen sind, sind Hilfsverrichtungen fur ein Begrunden.- 9. Die Logik als normative Beurteilungskunst und als Kunstlehre.- 2. Kapitel. die Reine Logik als Theoretische Wissenschaft.- 10. Die formalen Begrundungsgesetze als theoretische Wahrheiten.- 11. Die UEberzeitlichkeit des Satzes als identisch idealer Sinn. Wissenschaft als ein System von Satzen.- 12. Die Logik als Wissenschaft von den idealen Satzen und Satzformen.- 13. Die Wissenschaft von den Bedeutungen ist kein Teil der Psychologie.- a) Die ideale Einheit des Satzes gegenuber der Mannigfaltigkeit der realen Urteilserlebnisse.- b) Die Satze als ideale Einzelheiten sind keine Klassenbegriffe fur psychische Erlebnisse.- c) Die Psychologie eine aposteriorische, reine Mathematik und Logik apriorische Disziplinen.- 14. Die Korrelation von Bedeutungslehre und formaler Ontologie.- 15. Die Einordnung der formalen Mathematik in die Wissenschaftstheorie.- 16. Mathematik und Logik als Fonds von Wahrheiten, uber die jede Wissenschaft frei verfugen kann.- 17. Die Selbstbezuglichkeit der Wissenschaftstheorie. Das Ideal beim Aufbau der reinen Logik.- 18. Die naturliche Ordnung der formalen Disziplinen.- a) Die Kategorie des Satzes als oberste logische Kategorie.- b) Die Zweistufigkeit der apophantischen Logik als reine Grammatik und als Geltungslehre.- c) Menge und Zahl in der apophantischen Logik und in der Mengenlehre und Arithmetik.- d) Die apophantische Logik und die hoeheren Ontologien. Die ganze reine Logik als eine formale Ontologie.- 19. Die Mannigfaltigskeitslehre als Wissenschaft von den Theorienformen.- a) Die Unabhangigkeit des rechnerischen Verfahrens von Zahl und Groesse.- b) Die Mannigfaltigskeitslehre als eine universellste Mathematik. Eine Mannigfaltigkeit als ein allein durch Formen determiniertes Gebiet.- c) Das Ideal einer alle moeglichen Formen deduktiver Disziplinen umfassenden Theorienlehre.- d) Der Unterschied zwischen quantitativer Mathematik und Mannigfaltigkeitslehre. Die reine Logik als mathesis universalis.- 3. Kapitel. Formale und Reale Logik.- 20. Die Naturwissenschaften als bloss relative Seinswissenschaften, die Metaphysik als endgultige Seinswissenschaft.- 21. Die apriorische Metaphysik der Realitat uberhaupt als notwendiges Fundament der empirisch fundierten Metaphysik der faktischen Realitat.- 22. Das Verhaltnis der apriorischen Metaphysik zur logisch-formalen Ontologie.- 23. Die formale Logik als Theorie von Theorie uberhaupt, die reale Logik als Theorie der Realitatserkenntnis.- 24. Die apriorische Metaphysik als ein Fundament der Logik im Sinne der Kunstlehre der wissenschaftlichen Erkenntnis.- II. Abschnitt Noetik, Erkenntnistheorie und Phanomenologie.- 4. Kapitel. Die Noetik als Rechtslehre der Erkenntnis.- 25. Die Rolle der Subjektivitat in den Wissenschaften.- a) Der Rekurs auf die subjektiven Rechtsquellen unter Ausschaltung faktisch-bestimmter Individualitat.- b) Das Rechtsbewusstsein in den empirischen und in den rein mathematischen Wissenschaften.- c) Objektive Theorie bedarf der subjektiven Rechtsquellen, erforscht sie aber nicht.- 26. Die formale Logik ist nicht die Wissenschaft von den Rechtsquellen.- a) Die formale Logik macht die apodiktische Evidenz nicht thematisch.- b) Der Unterschied zwischen formallogischer und induktiver Begrundung.- 27. Die Noetik als Erforschung und Wertung der intellektiven Stellungnahmen hinsichtlich ihrer Rechtsanspruche.- 28. Die Noetik im Verhaltnis zur Vernunftkritik Kants.- 29. Die ausserlich-morphologische Behandlung der noetischen Probleme.- 30. Die tieferen Problemschichten der Noetik und die erkenntnistheoretischen Probleme.- a) Weder die formale Logik noch die schlicht aufweisende Rechtslehre ist eine Sphare des absolut guten noetischen Gewissens.- b) Die Frage nach dem Verhaltnis zwischen idealer Bedeutung und realem Akt.- c) Die Verkehrtheiten des logischen Psychologismus.- d) Das Problem der Beziehung der intellektiven Akte auf Gegenstande.- e) Das Problem der Evidenz.- 5. Kapitel. die Erkenntnistheorie als Erste Philosophie.- 31. Die Stellung der Erkenntnistheorie zu den logischen Disziplinen und zu den naturlichen Wissenschaften.- a) Die Erkenntnistheorie als Abschluss der Wissenschaftstheorie.- b) Die Notwendigkeit einer erkenntniskritischen Auswertung der Mathematik.- c) Mathematische und philosophische Logik.- d) Naturliche Wissenschaft und Philosophie.- 32. Das Problem des Verhaltnisses zwischen Erkenntnistheorie und Psychologie.- a) Erkenntnis als eine subjektive Tatsache.- b) Die Forderung nach letzter reflektiver Klarheit uber das Verhaltnis von Idealitat und Objektivitat zur Subjektivitat.- c) Das Problem der Moeglichkeit einer nicht-psychologischen Erkenntnistheorie.- 33. Die erkenntnistheoretische Skepsis.- a) Die dogmatische Skepsis als Ausdruck der Unklarheit uber Sinn und Moeglichkeit objektiver Wissenschaft.- b) Die kritische Skepsis als die erkenntniskritische Stellungnahme.- c) Die Differenz zwischen logisch-mathematischer Vervollkommnung und erkenntnistheoretischer Aufklarung.- 34. UEber die Moeglichkeit der Erkenntnistheorie nach Vollzug der Epoche.- a) Die Selbstbezuglichkeit der Erkenntnistheorie.- b) Die Welt der Phanomene als Sphare absolut zweifelloser Gegebenheiten.- 35. Der radikale Unterschied zwischen erkenntnistheoretischer und psychologischer Forschungsrichtung.- a) Psychologie als Naturwissenschaft ist mit dem Problem der Transzendenz behaftet.- b) Die widersinnige Verwechslung zwischen psychologischer Ursprungsanalyse und erkenntnistheoretischer Aufklarung.- c) Die Erkenntnistheorie ist auch keine deskriptive Psychologie.- d) Die phanomenologische Reduktion als Ausschaltung jeder empirischen Apperzeption und alien Transzendenzglaubens.- e) Die Evidenz der cogitatio ist nicht die Evidenz einer Naturtatsache.- 6. Kapitel. Die Phanomenologie als Wissenschaft vom Reinen Bewubtsein.- 36. Das Verhaltnis zwischen Phanomenologie und Erkenntnistheorie.- 37. UEber die Moeglichkeit einer Wissenschaft von den reinen Phanomenen.- a) Die begriffliche Unfassbarkeit der Phanomene in ihrer Individualitat.- b) Die Phanomenologie als eine auf das Wesen der Phanomene gerichtete Untersuchung.- c) Die Wesenseinsichten koennen ebensogut auf Grund von Vergegenwartigungen wie von Wahrnehmungen gebildet werden.- 38. Der transzendente Gegenstand als Thema phanomenologischer Wesensforschung.- 39. Die Unabhangigkeit der Wesensgesetze von jeglicher Existenzsetzung und der allein echte Sinn des Apriori.- 40. Das Ideal absoluter Vernunftigkeit und seine Erreichbarkeit auf dem Wege der Phanomenologie.- 41. Die Bedeutung der Phanomenologie fur die apriorischen Disziplinen und die Psychologie.- III. Abschnitt Die Objektivationsformen.- 7. Kapitel. Die Niederen Objektivationsformen.- 42. Bewusstseinsbegrifife.- a) Bewusstsein als Erlebnis.- b) Bewusstsein als intentionales Bewusstsein.- c) Bewusstsein als Stellungnahme, als Akt und Bewusstsein als attentionales Bewusstsein.- 43. Zeitbewusstsein und Zeitkonstitution.- a) Objektive und phanomenologische Zeitlichkeit. Die Aufgabe der phanomenologischen Zeitanalyse.- b) Der Unterschied zwischen Phantasiebewusstsein und primarer Erinnerung.- c) Die Analogien zwischen Phantasiebewusstsein und primarer Erinnerung.- d) Die Identitat der Zeitmaterie im Wechsel der Zeitmodi. Das kontinuierliche Zurucksinken in die Vergangenheit.- e) Die Konstitution der objektiven Zeit im Zeitfluss.- f) Das Verhaltnis zwischen reproduktiver und primarer Erinnerung. Die Zeit als notwendige Form der individuellen Objektivitat.- 8. Kapitel. Die Hoeheren Objektivationsformen.- 44. Die Haupttypen konkreter Objektivationen und die fundamentalen Gegensatze in der Gesamtsphare der Objektivationen.- 45. Die Funktion der Identitat.- a) Das explizite Identitatsbewusstsein gegenuber dem stetigen Einheitsbewusstsein.- b) Die Gegebenheit der Identitat in sekundaren und uneigentlichen Objektivationen.- c) Mit dem Identitatsbewusstsein zusammengehoerige Objektivationen.- 46. Der Unterschied zwischen Denkgegenstanden und sinnlichen Gegenstanden, Denkformen und sinnlichen Formen.- 47. Die Funktion der Allgemeinheit.- a) Das Allgemeine als neue Gegenstandlichkeit gegenuber den individuellen Gegenstanden.- b) Das Allgemeine in seiner Beziehung zum Einzelnen. Allgemeinheiten verschiedener Stufe.- 48. Weitere Funktionen.- a) Unbestimmtheit, Partikularitat und Universalitat.- b) Kollektion, Disjunktion, der Unterschied zwischen Singular und Plural. Plurale Allgemeinheit gegenuber unbedingter Allgemeinheit.- c) Negation.- 49. Die existenzialen Sachverhalte.- a) Erfullung, Wahrheit und Sein.- b) Das Bewusstsein des,es ist wirklich'. Die Notwendigkeit einer Erweiterung des Wahrnehmungsbegriffs.- c) Der phanomenologische Wahrheitsbegriff.- 50. Die phanomenologische Theorie des Intellekts.- a) Zur Methodik des phanomenologischen Verfahrens. Die Aufgaben einer phanomenologischen Theorie des Intellekts.- b) Erkenntniskritische Fundierung durch phanomenologische Klarung der analytischen und synthetischen Wesensgesetze.- 51. Die phanomenologische Aufklarung der naturwissenschaftlichen Erkenntnis.- a) Das Problem der Rechtfertigung empirischer Allgemeinheits-behauptungen.- b) Kritik an Kants Formulierung des Grundproblems der Erkenntnistheorie.- c) Der radikale Unterschied zwischen Wesensbehauptung und empirischer Behauptung.- d) Die Rechtsquelle der einfachen empirischen Stellungnahmen.- e) Kritik des Humeschen Skeptizismus. Die Vernunft in der Sphare der Erfahrung.- Erganzende Texte.- Beilagen A.- Beilage I: Inhalt der Vorlesungen uber Logik und Erkenntnistheorie 1906/07 (zum I. und II. Abschnitt).- Beilage II: Philosophie. Zum Verhaltnis zwischen Wissenschaft im gewoehnlichen Sinn und Philosophie (zum I. und II. Abschnitt).- Beilage III: Note zum Logikbegriff (zu 8).- Beilage IV: Letzte Einzelheiten (zu 22).- Beilage V: Apriorische Ontologie als apriorische Metaphysik (zu 24).- Beilage VI: Psychologische und phanomenologische Subjektivitat (zu 30d ff.).- Beilage VII: Die Vollendung der naturlichen Wissenschaften durch die erkenntniskritische Aufklarung der logischen und ontologischen Disziplinen (zu 31b und 32).- Beilage VIII: Die Bedeutung der Skepsis fur die Erkenntnistheorie (zu 33a).- Beilage IX: Die Voraussetzungslosigkeit der Erkenntnistheorie. Nicht alle Erkenntnis ist mit dem Problem der Transzendenz behaftet (zu 34b).- Beilage X : Kritische und phanomenologische Stellungnahme (zu 35d).- Beilage XI: AEussere, innere und phanomenologische Wahrnehmung (zu 35d).- Beilage XII: Die Phanomenologie als Wesensanalyse des Bewusstseins. Ihr Verhaltnis zu den anderen apriorischen Disziplinen (zum 6. Kapitel).- Beilage XIII: Phanomenologie und Psychologie. Phanomenologie und Erkenntnistheorie. Phanomenologische gegenuber empirischer Deskription (zum 6. Kapitel).- Beilage XIV: Zur Methode der Phanomenologie und zu dem Sinn ihrer wissenschaftlichen Intentionen (zu 37b).- Beilage XV : Allgemeinheiten hoeherer Stufe. Das Allgemeine als Gegenstand und als Merkmal (Variante zu 47b).- Beilage XVI: Die Objektivitat der Erkenntnis. Die idealgesetzlichen Erfullungsverhaltnisse (zu 50a).- Beilage XVII: Zur Lehre von den Wahrscheinlichkeiten (zu 5Id).- Beilage XVIII: Die Erfullungsleistung der Erinnerung (zu 5Id).- Beilagen B.- Beilage I: Die Erkenntnistheorie als eine absolute Wesenslehre der Erkenntnis.- Beilage II: Die Aufgabe der Erkenntnistheorie.- Beilage III: Phanomenologie.- a) Die Forschungsrichtung auf die Phanomene. Die Phanomenologie als absolute, nicht objektivierende Wissenschaft.- b)Farbengeometrie und Phanomenologie.- c) Die apriorischen objektiven Wissenschaften gegenuber der Wissenschaft vom konstituierenden Bewusstsein. Das Zeitproblem.- Beilage IV: Apriorische Ontologie und Phanomenologie.- Beilage V: Die transzendentale Phanomenologie als die Wissenschaft von der transzendentalen Subjektivitat und der Konstitution aller Objektivitat der Erkenntnis und Werte in ihr.- Beilage VI: Der Unterschied zwischen logischer und erkenntnistheoretischer Klarung.- Beilage VII: Die Stufenordnung der kategorialen Theorien und ihre wechselseitige Abhangigkeit. Die Aufgabe eines systematischen Aufbaus der gesamten formalen Mathesis.- Beilage VIII: Entwurf eines Briefes an H. Cornelius vom 28.9.1906.- Beilage IX : Persoenliche Aufzeichnungen vom 25.9.1906, 4.11.1907 und 6.3.1908.- Textkritischer Anhang.- Zur Textgestaltung.- Textkritische Anmerkungen zum Haupttext.- Textkritische Anmerkungen zu den Erganzenden Texten.- Beilagen A.- Beilagen B.- Nachweis Der Originalseiten.- Namenregister.

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