Vorlesungen über Ethik und Wertlehre, 1908-1914

書誌事項

Vorlesungen über Ethik und Wertlehre, 1908-1914

Edmund Husserl ; herausgegeben von Ullrich Melle

(Husserliana : gesammelte Werke / Edmund Husserl, Bd. 28)

Kluwer Academic Publishers, c1988

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注記

"Der vorliegende Band enthält die weitgehend vollständigen Texte der zweistündigen Vorlesungen über Ethik und Wertlehre, die Husserl im Wintersemester 1908/09 und in den Sommersemestern 1911 und 1914 in Göttingen gehalten hat."--P. [xiii]

Includes bibliographical references and indexes

内容説明・目次

目次

A. Vorlesungen uber Grundfragen zur Ethik und Wertlehre.- I. Abschnitt. Der Parallelismus zwischen Logik und Ethik.- 1. Die Logik als Kunstlehre und die reine Logik.- 2. Der Gegensatz zwischen ethischem Empirismus und Absolutismus.- 3. Die anti-ethischen Konsequenzen des ethischen Empirismus.- 4. Die Widerlegung von Skeptizismus und Psychologismus.- a) Die Aufhebung des logischen Skeptizismus durch seinen formalen Widersinn.- b) Das Analogon des skeptischen Widersinns in der praktischen Sphare: der praktische Widersinn.- c) Rekapitulation. Die Analogie zwischen skeptischer Behauptung und skeptischer Forderung.- 5. Formale Praktik und Axiologie als Analoga der formalen Logik.- a) Das Desiderat einer formalen Praktik fur die Widerlegung des ethischen Empirismus. Der Sinn der logischen Prinzipien.- b) Der traditionelle Sinn der ethischen Prinzipien. Die formale Richtigkeit gemass Kants kategorischem Imperativ gegenuber logisch-formaler Richtigkeit.- c) uber die Moeglichkeit formal-praktischer und formal-axiolo-gischer Prinzipien.- d) Die Unterscheidung zwischen Akt und Inhalt in der praktischen und axiologischen Sphare. Die normative Wendung der praktischen und axiologischen Gesetze.- 6. Das formale Verhaltnis zwischen Mittel und Zweck ist kein logisches Verhaltnis. Die Allherrschaft der logischen Vernunft.- 7. Die Analogien fur die urteilende Stellungnahme des Glaubens in den Klassen der Gemuts- und Willensakte als Grund fur den Parallelismus der Vernunftarten.- 8. Rekapitulation. Die formale Logik als Leitfaden zur Entdeckung der Parallelstrukturen in der Gemutssphare. Der Vorzug der logisch-pradikativen Vernunft.- II. Abschnitt. Formale Axiologie.- 9. Apriorische Motivationsgesetze als Gesetze vernunftiger Konsequenz. Motivationszusammenhange zwischen logischer und axiologischer Sphare.- 10. Wertgesetze als objektiver Ausdruck der Motivationsgesetze. Die formal-axiologischen Gesetze der Konsequenz.- 11. Der Satz vom Widerspruch in der axiologischen Sphare.- a) Die Beziehung auf die Motivationslage beim Analogon des Satzes vom Widerspruch in der Gemutssphare. Die Wertfreiheit und die zugehoerigen Axiome.- b) Das Gesetz vom ausgeschlossenen Vierten fur die Grundwerte. Die Objektivitat der Werte.- 12. Die Gesetze der Wertvergleichung.- a) Gesetze fur Wertsteigerungsverhaltnisse und fur Wertkollektionen.- b) Die unterschiedlichen Verhaltnisse zwischen Wertganzem und Wertkomponenten: Wertsummation und Wertproduktion. Die Bedeutung der Zelterstreckung und der Intensitat fur die Wertbestimmung.- III. Abschnitt. Zur Phanomenologie des Willens.- 13. Die Willenssphare im engeren und weiteren Sinn.- 14. Wunsch und Wille.- 15. Handlungswille und auf Kunftiges gerichteter Entschlusswille.- 16. Die Struktur des Handlungswillens.- 17. Die Parallelen zwischen Urteilsmodalitaten und Willensmodalitaten.- a) Das Wollen im ursprunglichen Sinn als Analogon des gewissen Glaubens. Die problematische, hypothetische und disjunktive Modifikation des Wollens.- b) Die Willensfrage als Analogon der Seinsfrage. Zur Formenlehre der Fragen.- c) Die Analogien zwischen theoretischem und praktischem uberlegen, Entscheiden und Vermuten.- d) Bejahung und Verneinung im Glaubens- und im Willensgebiet.- IV. Abschnitt. Formale Praktik.- 18. Die zu den Willensmodalitaten und ihren Korrelaten gehoerigen Vernunftgesetze.- a) Die auf die Aktfundierungen und Aktiterationen bezogenen Gesetze.- b) Die Willensgesetze der Wahl. Das Absorptionsgesetz. Die Idee des praktischen Bereichs und das Problem des kategorischen Imperativs.- 19. Die Idee der vollkommenen Willensrichtigkeit. Die Ordnung der ethischen Disziplinen.- 20. Das einsichtige Wollen als Willensziel.- 21. Die Objektivitat der praktischen Moeglichkeiten und ihre Relativitat auf das Subjekt. Die im Wesen des Willensakts grundende Konvemenz oder Inkonvenienz. Die Komponenten der vollkommenen Willensrichtigkeit.- Beilage I: Schiefheiten in meiner Lehre vom Werten in der Vorlesung uber formale Axiologie und Praktik (zu S. 47 f., 60 ff., 75, 13-15).- Beilage II: Der Ausschluss leerer Moeglichkeiten aus der praktischen Erwagung (zu 21).- B. Einleitung und Schlussstuck der Vorlesungen uber Grundprobleme der Ethik und Wertlehre.- Die Idee der Philosophie.- 1. Das rein theoretische Interesse und die Tendenz auf vollkommene Erkenntnis. Der Gang des naturlichen Erkennens vom Einzelnen zur erklarenden Theorie.- 2. Die Rechtsfrage nach Vernunft und Unvernunft der erkennenden und wertenden Akte.- 3. Absolute und universale Erkenntnis als Ideal der Philosophie. Die philosophischen Disziplinen. Die apriorische Konstruktion der Idee einer vollkommensten Welt und eines vollkommensten Bewusstseins.- 4. Apriorische Philosophie und Metaphysik.- a) Der wissenschaftstheoretische Charakter der logischen und noetischen Disziplinen.- b) Die Betrachtung der Wirklichkeit unter den teleologischen und theologischen Idealen.- c) Die Verflechtung aller Vernunftarten und ihrer Ideale.- 5. Naturliche Wissenschaft und Philosophie.- a) Die Naivitat der naturlichen Wissenschaften.- b) Die Erkenntnisprobleme. Der verborgene Widersinn jeder naturlichen Erkenntnistheone.- 6. Die Bedeutung der Prinzipienlehren fur die Erkenntniskritik.- a) Die Pnnzipienlehren bieten die Leitfaden fur die phanome-nologisch-erkenntmskritischen Untersuchungen.- b) Die Stufen auf dem Weg zur absoluten Erkenntnis. Die Notwendigkeit der Kritik der falschen Erkenntnistheorien einerseits und des Aufbaus der Prinzipienlehren andererseits.- 7. Die theoretisch-objektivierende Vernunftsphare als analogischer Leitfaden fur die Erforschung der axiologischen und praktischen Vernunftsphare.- 8. Die den logischen und noetischen Disziplinen zugrundeliegenden Unterschiede zwischen Akt als Meinen und als Meinung, zwischen Satzmaterie und Satzqualitat, zwischen dem Urmodus des Glaubens und seinen Modalisierungen.- Schlubstuck. Die formale Idee der vernunftigen Wahl.- a) Der praktische Bereich und die darauf bezogene kategorische Forderung.- b) Die formalen Gesetze der vernunftigen Wahl und die formale Bestimmung des hoechsten praktischen Gutes.- Beilage III: Die biologische Bedeutung der Vernunft (zu 2).- Beilage IV: Gott als Idee, Philosophie als Korrelat der Gottesidee. Teleologische Probleme (zu 3).- Beilage V: Die Philosophie als Wissenschaft von den sich wechselseitig durchdringenden Vernunftidealen (zu 3).- Beilage VI: Die Idee absoluter Erkenntnis: Reine Philosophie als Ideenlehre und Metaphysik als absolute Wissenschaft von der faktischen Wirklichkeit (zu 3 und 4b).- Beilage VII: Analyse einer Wahl zwischen zwei Moeglichkeiten (zum Schlussstuck).- C. Zweiter Teil der Vorlesungen uber Grundprobleme der Ethik 1908/.- Die Unterscheidung und das Verhaltnis zwischen theoretischer und axiologischer vernunft.- 1. Der Abschluss der formal-ethischen Betrachtungen.- a) Der ubergang von den Konsequenzgesetzen zur unbedingten Forderung des kategorischen Imperativs. Das beste Wollen ist das einsichtige Wollen des Besten.- b) Die Analogie zwischen Logik und Ethik als Leitfaden fur den wissenschaftlichen Aufbau der Ethik.- 2. Der ubergang in die eigentlich philosophische Problemschicht: das Erkenntnisproblem und die Forderung der phanomenologischen Reduktion.- 3. Das problematische Verhaltnis zwischen Verstand und Gemut bei der Wertobjektivation.- 4. Die Gegenuberstellung von logischen und axiologischen Pradikaten.- a) Die Fundierung der axiologischen in den logischen Pradikaten. Die Zweideutigkeit im Begriff des logischen Pradikats.- b) Wertpradikate sind nicht nur in Pradikaten von Naturrealitaten fundiert. Die Frage nach den Grundklassen der fundierenden nicht-axiologischen Objektivitaten.- 5. Theoretische und axiologische Vernunft: die niedere und die hoehere Vernunftdimension.- a) Die Art der Fundierung der axiologischen in den nicht-axio-logischen Objektivitaten.- b) Der Verstand in psychologisch-naturwissenschaftlicher und in phanomenologisch-erkenntniskritischer Betrachtungsweise.- c) Wertende Vernunft als Wertobjektivitat konstituierendes Bewusstsein. Wie koennen Gemutsakte objektivieren?.- d) Theoretische Forschung fuhrt auf keine Werte.- 6. Das Wesen der erkenntnistheoretischen Problematik uberhaupt.- 7. Das erkenntnistheoretische Problem der Unterscheidung zwischen theoretischer und axiologischer Vernunft hinsichtlich der Konstitution der Werte.- a) Die Unverstandlichkeit der Unterscheidung zwischen theoretischer und axiologischer Vernunft hinsichtlich der Konstitution der Werte.- b) Die Frage nach der anschaulichen Wertgegebenheit und nach der anschaulichen Begrundung der Werturteile.- c) Die Frage nach den erkenntnistheoretisch relevanten Demarkationen der Gegenstandsgebiete.- d) Die reine Wissenschaftslehre und die Erkenntniskritik als Korrelate der Idee der theoretischen Vernunft im Sinne der urteilenden Vernunft. Die Deckungseinheit von Denken und Anschauen in der Einsicht.- 8. Die Kritik der analytischen Vernunft als der allgemeinste Sinn der vernunfttheoretischen Problematik.- 9. Die Aufgaben der transzendentalen Analytik.- a) Das Problem der Korrelation zwischen analytischen und phanomenologischen Gesetzen.- b) Das Problem der Moeglichkeit rein analytischer Erkenntnis.- c) Die transzendentalen Sinnesanalysen der logischen Grundbegriffe als Voraussetzung fur die transzendentale Aufklarung der logischen Gesetze und ihrer Geltung. Die Stufen innerhalb der Analytik.- 10. Die Wissenschaften vom realen Apriori.- a) Die allgemeine Ousiologie als objektive Logik der Realitat uberhaupt und die ihr entsprechende transzendentale Ousiologie.- b) Die Ontologie der Natur und die ihr entsprechende transzendentale Physiologie.- c) Die Phanseologie und die ihr entsprechende transzendentale Disziplin.- 11. Das Feld und die Aufgaben der Phanomenologie.- a) Die Unterscheidung zwischen Erscheinen, Erscheinung und Gegenstand bei schlichten und bei kategorialen Intuitionen. Phanseologische Immanenz gegenuber den immanenten realen Gegenstandlichkeiten.- b) Die Bedeutung als identisches Wesen der sich deckenden Erscheinungen und Meinungen. Die Wesensverwandtschaft aller Akte, die in Deckungseinheit eintreten koennen: die objektivierenden Akte.- c) Erscheinung und Bedeutung bei wertenden Akten. Das Problem der Unterscheidung zwischen objektivierenden und nicht-objektivierenden Akten.- d) Die Analogie zwischen den Seinsmodi und den axiologi-schen Modi. Theoretische Meinung gegenuber axiologischer Meinung.- e) Die Untrennbarkeit der Phanseologie und der Phanomenologie im Sinne einer Erscheinungslehre. Die Erweiterung der Phanomenologie zu einer allumfassenden Transzendental-philosophie und absoluten Seinswissenschaft.- 12. Das Problem des Verhaltnisses zwischen den objektivierenden und den wertenden Akten.- a) Der Vorzug des Urteils in der Konstitutionsproblematik.- b) Die wesentlich unterschiedene Weise der Intentionahtat der objektivierenden Akte und der Gemutsakte. Das Problem der Einheit des Aktbegriffs.- c) Wertende Akte sind nicht auf Werte als Objekte gerichtet.- d) Das Verhaltnis zwischen Intention und Erfullung: Die wesentliche Analogie zwischen den objektivierenden Akten und den Gemutsakten.- Beilage VIII: Logik und Ethik. Die mangelhafte Ausbildung der vorphilosophischen Ethik. Die Methode der Analogie.- Beilage IX: Zur formalen Bestimmung des hoechsten praktischen Gutes und der Moeglichkeit eines kategorischen Imperativs (zu 1a).- a) Die Bezogenheit des hoechsten praktischen Gutes auf Person und Umstande: die Begrenzung der Sphare vernunftiger Wahl.- b) Das oberste Willensgesetz als Konsequenzgesetz.- c) Der ubergang von der hypothetischen Forderung der Konsequenz zur absoluten Forderung des kategorischen Imperativs.- Beilage X: Der Wert des einsichtigen Wollens (zu 1a).- Beilage XI: Die Vorzugsstellung des Urteils in der Konstitutions- und Erkenntnisproblematik (zu 1b und 12a).- Beilage XII: Theoretische Vernunft und wertende Vernunft. Analyse des Gedankengangs des II. Teiles der ethisch-vernunftkritischen Vorlesungen (Januar-Marz 1909), mit wesentlichen Erganzungen (zu 2-12).- Beilage XIII: Probleme aus Anlass des II. Teiles der ethischen Vorlesungen (zu 11 und 12).- Beilage XIV: Meinung, Bedeutung und Erscheinung (zu 11a).- Erganzende Texte.- Nr. 1 Ethische Skepsis und die Notwendigkeit der wissenschaftlichen Beantwortung der ethischen Prinzipienfragen. Die Ethik als wissenschaftliche Kunstlehre vom richtigen Handeln (1897).- Nr. 2 Die Gefuhlsgrundlage der Moral. Zur Auseinandersetzung mit Humes Moralphilosophie (1902).- a) Kritik der empiristischen Gefuhlsmoral.- b) Die Frage nach dem Ursprung der moralischen Begriffe und die Frage nach dem erkenntnistheoretischen Charakter der moralischen Prinzipien.- c) Widerlegung von Humes Argumenten gegen die apriorische Geltung moralischer Urteile.- Nr. 3 Kritik der Kantischen Ethik (1902).- a) Praktische Gesetze als materiale Vernunftwahrheiten.- b) Die Analogie zwischen praktischen Gesetzen und Wahrheitsgesetzen.- c) Zu Kants Leugnung von apriorischen Gefuhls- und Begehrungsgesetzen. Die Objektivitat der Gefuhlspradikate und der Unterschied zwischen adaquaten und inadaquaten Gefuhlen. Die in den Gefuhls- und Willensformen grundenden rein praktischen Gesetze.- d) Zu Kants Leugnung von qualitativen Unterschieden im Gefuhl.- e) Kants kategonscher Imperativ kann kein Bestimmungsgrund des Willens sein. Der wahre Gedanke in Kants Lehre: Objektive Geltung ist gesetzmassige Geltung.- Nr. 4 Fragen zur Grundlegung der Ethik (1902).- Nr. 5 Geigers Einwand gegen den Summationsimperativ (1909).- Nr. 6 Ethik und Moralphilosophie. Die Aufopferung von Werten und die Tragik des Opfers (1909).- Nr. 7 Verschiedene Arten von Wertabsorption (1914).- Nr. 8 Logik, Ethik (Praktik), Axiologie: Analogien (1914).- Textkritischer Anhang.- Zur Textgestaltung.- Textkritische Anmerkungen zum Haupttext A.- Textkritische Anmerkungen zum Haupttext B.- Textkritische Anmerkungen zum Haupttext C.- Textkritische Anmerkungen zu den Erganzenden Texten.- Nachweis der Originalseiten.- Namenregister.

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